Salzburg Wedding Meetup
Cinematic Storytelling: Ein Blick hinter die Kulissen meines Vortrags beim Salzburg Wedding Meetup
Ich wurde eingeladen, beim Salzburg Wedding Meetup über das Thema „Cinematic Storytelling“ zu sprechen. Aufgrund meines kreativen, filmischen Stils, der sich von traditionellen Hochzeitsvideos abhebt, hatte ich die Möglichkeit, meine Herangehensweise mit den Teilnehmern zu teilen. Die meisten Gäste kamen aus der Salzburger Hochzeitsbranche – von Hochzeitsplanern über Fotografen bis hin zu freien Rednerinnen. Dies war eine großartige Gelegenheit, diesen Experten zu zeigen, wie Hochzeitsvideografie zu einer wahren Kunstform werden kann.
Mein Ansatz: Regeln, die den Unterschied machen
Während meines Vortrags zeigte ich einige meiner besten Videos, um meine Arbeitsweise zu verdeutlichen. Mein Ansatz basiert auf festen Regeln, die ich an jedem Hochzeitstag befolge. Diese Regeln helfen mir, immer eine kreative und qualitativ hochwertige Geschichte zu erzählen – unabhängig vom Hochzeitstag oder dem Budget der Brautpaare. Zu diesen Regeln gehört beispielsweise die Verwendung eines 85mm Cine-Objektivs zu 95% der Zeit, das Arbeiten mit “Backlight”, die Beachtung der “Rule of thirds” und vor allem der Fokus auf eine erzählerische Grundlage – der Ton und die Story sind entscheidend.
Vorbereitung und Visualisierung meiner Arbeitsweise
Ich musste mich nicht besonders intensiv vorbereiten, da ich bereits eine feste Vorgehensweise in meiner Arbeit habe. Meine Videos sprechen für sich. Während der Präsentation zeigte ich diverse Beispiele und erklärte die Regeln, die ich für jedes Projekt ansetze. Diese Klarheit in der Herangehensweise war für die Teilnehmer ein faszinierender Einblick in die professionelle Welt der Hochzeitsvideografie.
Komposition, Licht, Sound und das Fehlen von Kuss-Szenen
Ein großer Teil meines Vortrags drehte sich um die wichtigen Aspekte der Komposition, des Lichts und des Sounds. Ein besonderes Augenmerk legte ich darauf, warum ich in meinen Hochzeitsvideos auf Kuss-Szenen weitestgehend verzichte und stattdessen die Momente betone, die die Geschichte wirklich erzählen – das Gefühl, die Atmosphäre und die Essenz des Hochzeitstags.
Mut zur Andersartigkeit und Authentizität
Ich ermutigte die Teilnehmer dazu, sich von den typischen, „sicheren“ Aufnahmen zu entfernen: Weitwinkel, kitschige Musik und übertrieben romantische Szenen. Stattdessen riet ich, mutig zu sein und sich für die Authentizität zu entscheiden. Natürlich kann es schwierig sein, gegen den Strom zu schwimmen, aber nur so entstehen wirklich einzigartige und filmische Hochzeitsvideos.
Tipps für Paare: Natürlichkeit und gute Beleuchtung
Meine größte Empfehlung an Brautpaare: Bleibt so natürlich wie möglich. Ich dokumentiere Hochzeiten auf eine cineastische Weise, ohne künstliche Szenen oder gestellte „Instagram-Momente“. Es geht darum, die wahren Erinnerungen festzuhalten. Ein Tipp, den ich immer wieder gebe: Investiert in gutes Licht, vor allem für die Party. Professionelle Fotografen und Videografen lieben gutes Licht – es macht den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Film!
Einblicke und Humor: Mein persönlicher Weg zum Erfolg
Um meine Präsentation für das Publikum zugänglicher zu machen, teilte ich einige meiner eigenen „Fails“, wie mein allererstes Hochzeitsvideo oder die lustige Anekdote, wie ich bei einem Hochzeitsfilm aus Versehen Felix Neureuther umgehauen habe. Diese Geschichten halfen den Zuhörern, sich mit mir und meinem Werdegang zu identifizieren und den Weg von Fehlern zu Erfolgen nachzuvollziehen.
Feedback und Inspiration: Der Erfolg meiner Präsentation
Die Rückmeldungen waren überwältigend positiv. Viele Teilnehmer lobten nicht nur die Struktur und den Aufbau meines Vortrags, sondern auch den Humor, den ich einfließen ließ. Mein Ziel war es, die Teilnehmer zu inspirieren, einen kreativeren Ansatz in ihrer eigenen Arbeit zu verfolgen und sie dazu zu ermutigen, sich weiter mit der Welt der Cinematic Storytelling auseinanderzusetzen.
Was macht meinen Ansatz einzigartig?
Was mich von anderen unterscheidet, ist mein mutiger Ansatz, der oft gegen das geht, was allgemein als „richtig“ angesehen wird. Zum Beispiel experimentiere ich auch gerne mit schwarz-weißen Aufnahmen, um die Stimmung und Emotionen stärker hervorzuheben. Ich glaube, dass jedes Hochzeitsvideo eine eigene Geschichte erzählen sollte, die einzigartig und filmisch ist.
Empfehlungen für Paare: Die Wahl des richtigen Videografen
Tip für das Brautpaar: Recherchiert gründlich, bevor ihr euch für einen Videografen entscheidet. Achtet darauf, welches Gefühl die Arbeit des Videografen in euch auslöst. Klar, das Budget ist immer ein Faktor, aber „billig“ bedeutet oft wenig Erfahrung, keine klare Vision und schwache Markenidentität. Macht unbedingt ein Video-Telefonat mit dem Videografen – fragt euch, ob das jemand ist, den ihr gerne bei eurer Hochzeit dabei hättet. Wir Videografen sind nicht nur Techniker, sondern auch Teil eures großen Tages!
>>Ich möchte Videos mit “Cinematic Storytelling” sehen…<<
Ein Dankeschön an:
@weddingmeetup_salzburg
@lebensfeiern_messe
@anna_haslauer_photography
@oh.wild.love
Neben mir teilten auch meine geschätzten Kollegen ihr Wissen:
🎤 @forevents.official
📷 @selinaflaschphotography
Die wunderbaren Bilder des Events stammen von @fineartniedermueller.